Piemontesische Haselnuss g.g.A.
Die weltberühmte Sorte der Haselnuss
Die Tonda Gentile Trilobata-Haselnuss (oder IGP-Haselnuss aus dem Piemont) ist aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften, ihres perfekt ausgewogenen Geschmacks und ihrer kugelförmigen Form mit zartem und duftendem Fruchtfleisch als die beste der Welt anerkannt.
PGI-Zertifizierung
Die IGP Piemont-Haselnuss unterliegt einer Produktionsverordnung, in der die Merkmale des Erzeugnisses, von der Sorte bis zum Anbaugebiet, die Anbausysteme, die Vermarktung und die Etikettierung festgelegt sind.
1993 wurde die Tonda Gentile delle Langhe durch ein Ministerialdekret vom 2. Dezember 1993 im Rahmen der erweiterten Definition der piemontesischen Haselnuss als IGP (geschützte geografische Angabe) zertifiziert.
Elixier des langen Lebens!
Das ist nicht nur gut, sondern auch gut für Ihre Gesundheit.
Erstens enthält die Haselnuss eine beträchtliche Anzahl essenzieller Aminosäuren sowie Vitamin E (ein starkes Antioxidans) und Ölsäure (die gleiche Substanz, die auch in nativem Olivenöl extra enthalten ist). Es hat den Anschein, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Ölsäure den Spiegel des berühmten „schlechten“ Cholesterins niedrig hält und gleichzeitig den Spiegel des „guten“ Cholesterins erhöht.
Jüngste Studien haben gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von IGP-Haselnüssen aus dem Piemont (30 bis 40 Gramm pro Tag) dazu beiträgt, gesund und fit zu bleiben.
Im Altertum
Seit der Antike ist der Kern ein Symbol für Wohlbefinden und Glück.
Im alten Rom war es üblich, Haselnusspflanzen als Glücksbringer zu verschenken. Das Gleiche gilt für Frankreich, wo die Pflanze als Fruchtbarkeitssymbol an Frischvermählte verschenkt wurde. Das Symbol des Gottes Äskulap – und der heutigen Apotheker – ist nämlich ein Haselzweig, um den sich zwei Schlangen winden.
Ein magischer Baum.
Die Hasel gilt seit jeher als Zauberbaum.
Der Haselnussbaum gilt seit jeher als magischer Baum. So nutzten die piemontesischen Wünschelrutengänger Haselzweige, um Quellen zu finden und anschließend Brunnen in den Bauernhöfen zu bauen, und auch die masche (piemontesische Hexen) verwendeten Haselzweige, um ihr baculum, ihren Zauberstab, herzustellen.
Die Hasel galt als Symbol für Heilung, Weisheit und Kommunikation. Der Götterbote Hermes trug einen Haselnussstab, den Caduceus. Später wurde dieser Stab in den Händen des Äskulap, mit zwei Schlangen umwickelt und ist noch heute das Symbol der Medizin. Auch für die Kelten stellt diese Pflanze den Baum des Wissens dar, der die sensorischen Aktivitäten steigert und zu einer solchen Klarheit und Geistesgegenwart führt, dass Zaubersprüche funktionieren: Ihr Holz wurde nämlich zur Herstellung von Zauberstäben, aber auch von Rutengängern verwendet. Dieser Baum war auch ein Symbol der Fruchtbarkeit und des Überflusses, und seine Blätter wurden an Tiere verfüttert, um deren Fruchtbarkeit zu steigern.